Ball der Wiener Wirtschaft

So viele köstliche „Ballikatessen“

Ein Ball macht Spaß und bietet wundervolle Unterhaltung, kann aber auch an den Kräften zehren. Wie könnte man schmackhafter die Energiereserven wiederbefüllen als auf der „Genussmeile“ des Balls der Wiener Wirtschaft?

Gleich fünf Vertreter der Gaumenverwöhnung werden sich in der Gardehalle II (im Erdgeschoss der Hofburg) positionieren und bei ihren hübsch gestalteten Ständen kleine Verkostungen ihrer wunderbaren Lebensmittel anbieten. Zwei davon kennen wir bereits von früheren Bällen der Wiener Wirtschaft, drei Unternehmer bitten zum delikaten Premierentanz. Wir haben uns die Stände genauer angesehen:


Geier. die Weinviertler Bäckerei – seit 1902

Ein Familienunternehmen aus dem niederösterreichischen Weinviertel präsentiert sich diesmal schon zum zweiten Mal am Ball der Wiener Wirtschaft: Geier. Die Bäckerei ist ein regionaler Bäckerei-Konditorei-Kaffeehausbetrieb mit Standorten im Weinviertel und in Wien, Das Unternehmen lebt echte Weinviertler Brotkultur schon seit 1902, bäckt ausschließlich nach eigenen Rezepten und bezieht seine Rohstoffe regional, nämlich zu 80% aus einem Umkreis von 50 km. Am Ball der Wiener Wirtschaft bitten sie die Ballgäste zur Verkostung ihrer mannigfaltigen Brotsorten aus Natursauerteig.

Das Brot wird an Geiers Stand pur verkostet, ein gutes Brot braucht keine Beilage – nur so kann man die Geschmacksvielfalt optimal mitnehmen. Dazu ist ein Bäckermeister für fachkundige Beratung zur Stelle. Welche Standardbrotsorten und welche Brot-Spezialitäten zur Verkostung angeboten werden, wird in aller Frische am Balltag ausgesucht, die Bäckerei Geier geht von mehr als 5 Sorten aus.

Zu rechnen ist aber unter anderem mit dem „Weinviertler Nussbrot“, dessen Fülle an Walnüssen einen tollen Geschmack bringt, dem klassischen Rezept „Weinviertler Landbrot 4er Laib“, welches 2017 mit der „Goldenen Ähre“ preisgekrönt wurde und mit der „Geier BIO Kruste 1902“, welches gebacken wird wie 1902. Letzteres hat mitunter die längste Teigruhezeit und wird im Steinofen doppelt gebacken, wodurch es eine resche Kruste und eine feine Krume erhält.

Die Bäckerei Geier wurde 2019 zum dritten Mal in Folge vom Gourmet-Magazin Falstaff zur beliebtesten Bäckerei Niederösterreichs gewählt, eine wertschätzende Auszeichnung durch ihre Kundinnen und Kunden.

„Wir lieben festliche Gelegenheiten, um den Gästen unsere Produkte nahe zu bringen – bei einer Ballnacht hat man ganz andere Möglichkeiten für Gespräche als im Geschäft. Ich freue mich auf ein interessiertes Publikum, welches wir ganz besonders beim Ball der Wiener Wirtschaft antreffen werden“, sagt Daniela Deltl, Assistenz der Geschäftsleitung.

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Senf-Manufaktur Ramsa-Wolf

Jeder, der sich damit beschäftigt, weiß: Senf ist nicht Senf. Es gibt große Unterschiede in den Geschmäckern und in der Qualität. Für die traditionsreiche Senfmanufaktur Ramsa-Wolf aus Wien-Penzing stehen reine Naturprodukte, österreichische Qualität und feinster Geschmack an oberster Stelle.

Zum dritten Mal hintereinander wird es am Ball der Wiener Wirtschaft auch dieses Jahr wieder traditionsreiche Senfsorten und innovative Spezialprodukte zu verkosten geben – gleich sechs unterschiedliche Sorten werden Ballgästen mit köstlichen kleinen Teewürsteln und frischem Brot von Geier (der Nachbar auf der Ball-Genussmeile) gereicht.

Der Englische Spezial Senf ist der bekannteste und erfolgreichste Ramsa-Artikel, ein scharfer Klassiker aus einem alten und streng geheimen Familienrezept. Dazu gesellt sich ein brandneues Produkt, welches unter reger Kundenbeteiligung entwickelt wurde: der Wiener Spezial Senf, ein Geheimtipp mit feiner Schärfe aber doch in milder Note und auffälliger petrolfarbener Tube.

Neben diesen beiden Sorten wird es den leicht süßlichen Cranberry Senf sowie den fruchtigen Orangen Senf geben, der auf Events oft neugierige Damen anlockt – kulinarische Herren greifen oft lieber zum Whisky Senf. Dazu gibt es noch den Kürbiskern Senf, der mit „herbstlichem“ Geschmack und extravaganter Farbe allen schmeckt.

„Der Ball der Wiener Wirtschaft ist für uns etwas ganz besonderes, da er mit seinem starken regionalen Bezug – dem Wiener Bezug – wie kein zweiter Ball abbildet, welch großartige Betriebe sich in Wien befinden“, schwärmt Geschäftsleiterin Katrin Segel und setzt fort: „Es gibt zahlreiche kleine Betriebe, welche Großes leisten. Am Ball bekommt man gezeigt, in welch bunter Stadt man wohnt, mit großer Vielfalt, und in der sich so viel tut – und das alles im wunderschönen Ambiente der Hofburg.“

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Spezialitätenhändler Alexander Magrutsch

Vom Weinjournalisten zum Spezialitätenhändler: Eigentlich ist Alexander Magrutsch ein renommierter Name in der Wein-Branche. Als Weinjournalist hat er sich über bald 3 Jahrzehnte einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Aber als er im Zuge seiner Wein-Fachreisen nach Italien regelmäßig mit prall gefülltem Kofferraum zurückkam, und die Mitbringsel übermäßigen Anklang fanden, folgte der Beschluss zum professionellen Import von italienischen Delikatessen wie Salami, Rohschinken, Käse, Grissini & Co.

Der Sohn der bekannten Wiener Fleischerfamilie Magrutsch ist darauf spezialisiert, Köstlichkeiten von kleinen, selektierten Betrieben, welche noch handwerklich arbeiten und dabei höchstes Qualitätsniveau bieten, nach Österreich zu importieren. Auf der Genussmeile des Balls möchte er zwei Produkte anbieten.

Auf der einen Seite sind dies handgezogene, dünne Grissini von einer kleinen Bäckerei in Piemont. Aufgrund des Erfolgs der Grissini werden dort seit 12 Jahren keine weiteren Produkte mehr hergestellt. Sie sind dünn und extrem knusprig, außerdem sind sie von Hand gezogen, somit ist jedes Grissini ein Einzelstück. Sie sind geschmackvoll, aber dennoch neutral genug, um optimal zu Weinverkostungen zu passen. „Bei Weinverkostungen im Piemont sind sie sehr populär, die lokalen Winzer lieben sie,“ erzählt Magrutsch. Auch bei Weinveranstaltungen in Österreich hat Magrutsch diese Grissini aufgeboten, und sie erfreuen sich auch hier allergrößter Beliebtheit.

Dazu wird eine köstliche Riesen-Salami (150 cm lang!) der piemontesischen Fleischerei Luiset gereicht. Die zum Einsatz gekommenen Schweine verbringen ihr Leben im Freien im Wald, was die sensationelle Fleischqualität sicherstellt, um solch eine milde, speckarme Salami produzieren zu können. Die Salami Rustico ist darüber hinaus mit Wein gewürzt, was der weichen Delikatesse den letzten Pfiff gibt.

Der Ball der Wiener Wirtschaft wird von Alexander Magrutsch mit großer Freude erwartet, für ihn stellt es etwas ganz Besonderes dar, denn er ist selbst kein Ballgeher. Positiv sieht er, dass doch bei dieser Ballnacht mehr Gäste als bei vielen Wein-Events zu erwarten sind. Er erwartet sich viele Besucher am Stand und ist überzeugt, ihnen ein köstliches Lächeln aufs Gesicht zu zaubern: „Bei dem Genussfaktor werden die Gäste sagen: „Wenn ich nur aufhören könnte!“

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O’Terra – Exklusive Olivenöle & Olivenspezialitäten

Die quirlige Unternehmerin Özlem Bulut von O’Terra hat schon Erfahrungen mit Bällen gemacht. Allerdings war das in ihrer Profession als Opernsängerin der Wiener Volksoper, was zu Engagements für Auftritte bei Hofburgbällen sorgte. Inzwischen hat sie nebenbei ein zweites Standbein aufgebaut, das auf ihrer gesunden Lebensphilosophie mit der Olive im Zentrum basiert.

Im Sommer des Vorjahres übernahm sie das Unternehmen O’Terra, das sich auf den Vertrieb von exklusiven und herausragenden Olivenprodukten spezialisiert. Der Vorbesitzer verabschiedete sich in Pension, in der er allerdings in Spanien selbst hochwertiges Olivenöl erzeugen möchte – dieses Produkt plant Bulut ins Sortiment aufzunehmen.

Am Ball wird O’Terra ein hübsches Sortiment an Olivenprodukten aus der Türkei, aus Griechenland und aus Kroatien anbieten: drei Olivensorten, eine Olivenpaste, eine Oliventapenade sowie drei Olivenölsorten werden die Gäste hier probieren dürfen.

Neben herausragenden schwarzen und grünen Oliven gibt es eine Spezialität: Gegrillte entkernte Oliven, serviert gewürzt und mit Zwiebel- und Knoblauchstücken. Diese Rarität wird direkt aus der Türkei geliefert.

„Zum Verkosten der drei Olivenöle gibt es auch ein Ritual, vergleichbar mit dem Verkosten von Wein. Das zeige ich in einer kurzen Schulung den Ballgästen gerne. Manche Leute finden es nicht so genussvoll Olivenöl einfach so zu schlucken, und für die gibt es Ciabatta oder ähnliches Weißbrot“, lacht Özlem Bulut, und setzt fort:

„Ich freue mich schon auf die Ballnacht, denn da sieht man so viele Leute, die Spaß haben. Auf Fachmessen sind oft ernste Gesichter zu erkennen, am Ball ist die Stimmung lockerer und lustiger. Lächelnde Gesichter sind auch für uns eine Motivation!“

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Schinken-Spezialitäten und Fleischerzeugnisse Thum

Eine klassische, aber besonders spektakuläre Köstlichkeit ist der Wiener Beinschinken des Traditionsunternehmens Thum Schinken aus dem 23. Bezirk. Denn er wird am Ball auf der Genussmeile im Ganzen in einen Schinkenspanner eingespannt. Neugierige Ballgäste bekommen ihre Kostproben frisch mit der Hand dünn aufgeschnitten. Dazu werden am besten nach Wahl dunkles Brot oder Semmeln sowie Frischkäse und Kren gereicht.

„Schon im Vorjahr haben wir den Beinschinken auf der Genussmeile am Ball der Wiener Wirtschaft angeboten, und auch ein halbes, dreiviertel Jahr später wurde ich noch darauf angesprochen, dass Leute als Ballgäste den Schinken probiert hatten und begeistert wären“, erzählt Geschäftsführer Roman Thum. „Am Ball der Wiener Wirtschaft sind viele Unternehmer, da haben wir immer eine gute Response. Deswegen erwarte ich mir wieder viel vom Auftritt auf der Genussmeile.“

Der klassische Wiener Beinschinken wird vom gesamten hinteren Fuß des Schweines gemacht – das Haxerl kommt später weg. Das Fleisch wird mit einer uralten Methode über das Arteriensystem gepökelt – so produziert Thum den Schinken schon seit über 160 Jahren.

Nach dem händischen Pökeln, liegt das Fleisch einige Tage zum Durchsalzen, bis es leicht geräuchert und gekocht wird. Ganze Schweinefüße mit bis zu 12 kg benötigen etwa 10-12 Stunden im Dampf, um perfekt gegart zu werden. Danach sollte er möglichst frisch verzehrt werden, um die volle Köstlichkeit auszuspielen.

Das Rezept des klassischen Wiener Beinschinkens, leitet sich ursprünglich vom Prager Schinken ab. Der böhmische Urgoßvater der Familie Thum brachte das Rezept einst nach Wien mit, wo es bis heute für Genuss sorgt.

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